Countdown Teil 7: Wohnen am Wittringer Mühlenbach
Viele Menschen erreichen Gladbeck tagtäglich über die B224 und die Schützenstraße. Die wenigsten werden dabei die Fläche direkt links von der Straße bemerken. Vielleicht werden aber genau hier in Zukunft Menschen in besonderen Gebäuden direkt am Wittringer Wald leben.
Nur knapp zwei Fußballfelder groß ist das Grundstück direkt an der Schützenstraße und mit Zufahrt über die Harsewinkelstraße. Heute ist der östliche Teil von vielen hohen Bäumen und dichtem Bewuchs am Boden geprägt. Gewohnt wurde bis zuletzt in einem Einfamilienhaus an auf der ruhigen Westseite, also direkt am Wittringer Wald. Südlich der Fläche verläuft der Wittringer Mühlenbach.
Der Bachlauf, der in Zukunft mehr Wasser führen soll als heute, bietet zusammen mit Teilen des heutigen kleinen Wäldchens eine attraktive Weiterführung des Wittringer Waldes bis an die Schützenstraße heran. Ein Pfund für den geplanten Wohnstandort.
Direkt am Stadteingang kann man sich hier auch eine etwas intensivere Form von Wohnen vorstellen. Nicht ganz so wuchtig wie auf der gegenüberliegenden Seite der Schützenstraße, aber schon ein paar mehr Gebäude. Die Planer:innen sehen hier die Chance, mal etwas zu wagen. Experimenteller Wohnungsbau heißt das in der Fachsprache. Bekannte Beispiele hierfür sind meist genossenschaftlich geprägte Wohnformen, also kleine bis mittelgroße Gruppen von Bauherren und –damen, die gemeinsam ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen.
Im Plan erkennt man die Zusammengehörigkeit z.B. an der Anordnung der Gebäude um einen zentralen Platz, der dadurch nicht privat aber auch nicht öffentlich ist.
Die Ansprüche der Stadt Gladbeck berücksichtigend, kann hier auch eine Kindertagesstätte integriert werden (direkt an der Harsewinkelstraße). Auch das Bestandsgebäude kann Teil der Neukonzeption sein (weiße Füllung).
Wichtig auch. Der für zu Fußgehende und Radfahrende attraktive Weg entlang der Straße Am Mühlenbach wird hier weitergeführt und man kann auf diese Weise aus der westlichen Stadtmitte die südlichen Potenzialflächen und die Sportanlagen mit möglichst wenig Berührungspunkten mit dem motorisierten Verkehr.
Was meinen Sie? Ließe es sich hier wohl schön wohnen?Lassen Sie es uns wissen.
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