Endlich steht es fest: Das wird die Idee für 37° Nordost

Nach dem Wettbewerb war vor dem Vergabeverfahren. Und damit ist erst nach Abschluss dieses formellen Prozesses klar, mit welchem Entwurf der Preisgruppe in „37° Nordost“ weitergearbeitet wird. Nach einer Verhandlungsrunde mit zwei Teams setzte sich das Team ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH mit Planergruppe GmbH durch.

Oft wurde es erwähnt, wenn über das Ergebnis des Wettbewerbs gesprochen und geschrieben wurde. Erst nach einem formellen Vergabeverfahren steht fest, wer den - wohlgemerkt - eigenen Wettbewerbsentwurf zu einem Rahmenplan weiterentwickelt kann. Die Stadt Gladbeck hat früh im Verfahren deutlich gemacht, dass die Verhandlungen nicht nur mit einem siegreichen Team erfolgen sollen. Das Gebot der Wirtschaftlichkeit gebietet es, mehrere Angebote zu prüfen. Für Gladbeck gilt dies besonders in Zeiten eines knappen Haushaltes. Somit entschied neben dem Ergebnis des Wettbewerbs auch der Preis über die Vergabe. Daher galt es im Rahmen der Verhandlungen mit den bietenden Teams genau hinzuschauen, um zu erkennen, welche Leistungen angeboten werden und wie sich der kalkulierte Aufwand für diese Leistungen darstellt.

Obwohl im Wettbewerb noch auf einen der dritten Plätze „verwiesen“, setzte sich das Team ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH aus Köln mit Planergruppe GmbH aus Essen im Verhandlungsverfahren durch. Hier konnte man deutlich machen, wie eine weitere Bearbeitung der spannenden Planungsaufgabe „37° Nordost“ erfolgen kann. Gleichzeitig konnte man die dazu passenden wirtschaftlichen Bedingungen aufzeigen und damit im Vergabeverfahren die meisten Punkte erzielen.

"Wir freuen uns darauf, diese große Chance für die Stadtentwicklung in Gladbeck gemeinsam mit der Stadtverwaltung, der Stadtöffentlichkeit, den politischen Vertreter:innen und allen weiteren Beteiligten weiter zu entwickeln und unseren Entwurf in den kommenden Monaten zu diskutieren, anzupassen und zu vertiefen!"

Sebastian Hermann, ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS und Thomas Dietrich, DIE PLANERGRUPPE

Das Preisgericht hatte es in seiner Sitzung im November 2023 deutlich gemacht: Die Qualität von allen eigenreichten Ideen im Wettbewerb war sehr hoch, eine Platzierung in der Preisgruppe daher eine besondere Auszeichnung und ein Zeichen, dass hier sehr viel richtig gemacht wurde. Entsprechend bietet auch dieser dritte Preis sehr gute Voraussetzungen dafür, im weiteren Prozess eine herausragende Lösung für die Planungsaufgabe zu erarbeiten. Vor allem die attraktive grüne Verbindung von der Kleinen Steinhalde zum Bürgerpark und die interessante Campuslösung beidseits der Verbindungsstraße zwischen Goethestraße und Horster Straße bergen große Potenziale, die bereits das Preisgericht zu würdigen wusste.

Über den Prozess finden Sie an dieser Stelle bald mehr. Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie aktiv mitgestalten wollen.

Eine Darstellung des Entwurfs, der nun die Grundlage für den weiteren Planungsprozess sein wird, finden sie hier.