Countdown Teil 4: Der Campus
Klingt elitär. Ist er aber überhaupt nicht. Eine Hochschule in Gladbeck ist immer mal wieder (auch) in der (öffentlichen) Diskussion. Der Rahmenplan zeigt, wie ein solcher Campus aussehen könnte.
Ein Campus kann aber auch andere Nutzungen als eine große Bildungseinrichtung aufnehmen. Der Schwerpunkt soll trotzdem immer im Bereich Arbeiten liegen. Zum Beispiel können sich viele kleine Unternehmen ansiedeln, die die zentrale Lage in Gladbeck und den Anschluss an die Autobahnen zu schätzen wissen, dabei ganze Gebäude nutzen oder nur Teile davon. Auf der anderen Seite bietet die Fläche auch das Potenzial, einem großen Unternehmen als Hauptstandort zu dienen.
Eine zentrale Rolle spielt der Campus auf dem Weg zu einem Zusammenwachsen der Stadtmitte und Butendorf. Auf beiden Seiten der Verbindungsstraße finden sich Gebäude, die Teil des Campus sind (im Vergleich zu Wohngebäuden sind die Campusgebäude etwas breiter). Zusammengehören führt zu Zusammenwachsen.
Nicht unwichtig für einen Standort für viele zukunftsgerichtete Arbeitsplätze: Der südlich angrenzende Grünzug (man achte auf die auffallende, geschwungene rosa Linie, die hier hindurchführt). Viele Gebäude werden einen direkten Blick ins Grüne bekommen, die Freiflächen lassen sich für Pausen und Erholung nutzen. Sie sind auf kurzen Wege erreichbar.
Und noch ein Vorteil des Grünzuges: Südlich schließt sich Wohnbebauung an, die die bestehenden Gebäude südlich der Bergmannstraße ergänzen. Auf diese Weise erfolgt ein eleganter Übergang zwischen den unterschiedlichen Nutzungen.
Der gesamte Bereich zwischen Bergmannstraße und Verbindungsstraße wird durchzogen sein von Wegen für zu Fußgehende und Radfahrende. Stadtmitte und Butendorf rücken zusammen.
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