VR-Workshop: Planung (fast) zum anfassen

Der Verkehr auf der B224? Nicht mehr da. Verläuft jetzt im Tunnel - unter uns. Der Weg von Butendorf zum Freibad oder in den Wittringer Wald? Jetzt ganz einfach. Nur über die schmale Straße. Die wird verkehrsberuhigt sein. Dann noch durch den Grüngürtel. Alle heute noch schwer vorstellbar.

Eine kleine Gruppe an Freiwilligen hatte am vergangenen Dienstag die Gelegenheit, der eigenen Vorstellungskraft etwas auf die Sprünge zu helfen. Im Rahmen seiner Masterarbeit an der TU Dortmund hat ein Studierender der Raumplanung die Idee der Fachplaner:innen in ein dreidimensionales Modell übertragen. Die Anwesenden konnten sich VR-Brillen (VR = Virtuelle Realität) aufsetzen und dann, eben virtuell, den neuen Stadtraum erkunden. Vom Eingangsgebäude des Freibades ging es östlich durch den attraktiv gestalteten Grünraum und über die Verbindungsstraße, um dort einen Eindruck von der neuen Bebauung zu bekommen.

Die Idee bei dem Konzept: Verbessert die VR-Technologie das Verständnis von städtebaulicher Planung bei den Bürgerinnen und Bürgern? Dieser Frage ist der Studierende wissenschaftlich auf der Spur. Denn zuvor bekamen die Anwesenden das Konzept auf die altmodische Weise von den Planer:innen erklärt. Direkt im Anschluss wurden sie dazu befragt um danach für den kurzen Spaziergang in die virtuelle Welt eintauchen zu können.

Die Reaktionen zum VR-Erlebnis waren durchweg positiv.