Studierendenwettbewerb 2018 – Vorstellung „Urbanes produzieren – Nutzmischung am Stadtboulevard“
Nicht unüblich ist es, dass Entwürfe in städtebaulichen Wettbewerben von der Jury als gleich gut bewertet werden. So geschehen auch in dem Studierendenwettbewerb im Jahr 2018. Also wird auch im zweiten Teil der Vorstellung der prämierten Entwürfe ein erster Preis vorgestellt.
1. Preis B. Sc.
Titel: „Urbanes produzieren – Nutzmischung am Stadtboulevard"
Verfasser:innen: Stanislava Kocisova, Eike Lang, Lukas Seelwische, Hendrik Weyers
Der Entwurf zeigt auf, wie Butendorf zum Produktions- und Technologiestandort erweitert werden könnte (Abbildung unten links). Der Fokus liegt dabei auf urbaner Produktion, also Produktionen, die sich im städtischen Raum umsetzen lassen, wie z.B. Manufakturen, Gastronomie oder Landwirtschaft im städtischen Raum. Auch Wohnnutzung ist in unterschiedlichen Ausprägungen in dem Entwurf zu finden. Oftmals handelt es sich dann um eine Mischnutzung aus Wohnen und Arbeiten.
Als Ziele nennt der Entwurf eine kompakte Stadt, neue Arbeitsplätze und die Stärkung von Ausbildungsberufen. Diese sollen unter anderem durch kurze Wege, bezahlbaren Raum für Wohnen und Gewerbe sowie klima- und ressourcenschonende lokale Wertschöpfungsketten erreicht werden (Abbildung unten rechts).
In ihrem Produktionskonzept stellt die Gruppe vor, an welchen Standorten, welche Formen des Gewerbes vorherrschen sollen (Abbildung rechts). Durch die Mischung von verschiedenen Nutzungen, ist es möglich kurze Wege für das alltägliche Leben zu ermöglichen.
Eine Besonderheit in dem Entwurf ist die Verbindung der kleinen Steinhalde mit Wohnnutzung in Form der Haldenlofts (Abbildung links).
Der Entwurf verbindet den Platz vor dem Freibad mit dem „Gewerbesockel am Boulevard“ und ermöglicht damit eine Durchlässigkeit zwischen dem Freibad und Butendorf (Abbildung rechts).
Zur Übersicht über alle Beiträge zur Serie "Städtebaulicher Wettbewerb" geht es HIER.